Am Dienstag den 14. Oktober besuchte die 4. Klasse die HTBLA für Mechatronik in Karlstein. Bei verschiedensten Stationen konnte in den Schulbetrieb einer technischen Schule geblickt werden. Die Uhrmacher zeigten ihre selbstgebaute Pendeluhr, in der Werkstatt konnten die Schülerinnen und Schüler einen Stiftehalter aus Metall herstellen, Roboter wurden bestaunt und selbstgebaute Autos konnten mit dem Handy gesteuert werden. Kurz zeigte sich die Sonne, und so war es fast möglich mit einer Linse einen Stein zum Glühen zu bringen.

Im TU-Mitmachlabor konnten die Schülerinnen und Schüler der 3K wie die richtigen Profis experimentieren. Mit Schutzbrille und Labormantel ausgerüstet, konnten Versuche zum Nachweis von Stärke und Eiweiß unter Anleitung von zwei Laborprofis durchgeführt werden. Anfangs waren alle noch etwas vorsichtig, weil es ja für alle der erste Besuch in einem richtigen Labor war. Mit der Zeit wurden die Neulinge aber wagemutiger und führten alle Versuche mit Begeisterung aus. Das lange Stehen beim Labortisch war dabei sicher am anstrengendsten. Nach dem Experimentieren gab es als Verabschiedung noch eine kurze Stickstoffshow. Als Belohnung für das fleißige Arbeiten ging es mittags auf den Naschmarkt und am Nachmittag (auf vielfachen Wunsch der Schülerinnen und Schüler) in den Prater. Dort wurde dann eher die Physik erprobt und getestet. 

Unter diesem Motto wurde eine Mathematikstunde in der Küche verbracht. Die zweite Klasse konnte ihre neuen mathematischen Kenntnisse beim Backen umsetzen und so möglichst große und gleichmäßige Quadrate aus dem Blätterteig ausschneiden. Diese Teigstücke wurden dann mit Schokofülle veredelt, verschlossen, mit Ei bestrichen und gebacken. Das Warten auf die Köstlichkeiten wurde direkt vor dem Backofen verbracht – fast wie im Kino. Natürlich durften die kleinen süßen Snacks gleich verspeist werden. 

Der erste Wandertag führte die 3K nach Gmünd zur Firma Agrana. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler was sich so alles in einem Stärkeerdapfel versteckt. Sie erfuhren, wie die Stärke gewonnen wird und welche wichtigen Nebenprodukte es noch gibt z. B.: Dünger, Eiweiß und Schlempe. Die Speisekartoffeln werden meist zu Flocken und getrockneten Würfeln verarbeitet. 

Bei einem Betriebsrundgang konnten die Anlagen und natürlich viele Traktoren und Lastwagen bestaunt werden. Der Weg der Erdäpfel konnte sehr gut nachvollzogen werden – von der Lagerung, über die Verarbeitung bis zur Abfüllung und dem Abtransport der Stärke. 

Mit dem Zug ging es dann wieder zurück nach Irnfritz, wo noch Zeit für ein Eis und für eine paar lustige Momente am Spielplatz blieb. 

Am Montag den 23. Juni durfte die 4. Klasse einen besonderen Preis in Empfang nehmen. Unsere Schule wurde mit einem Hauptpreis beim Projektwettbewerb des Vereins der Chemielehrer Österreichs ausgezeichnet. An diesem Wettbewerb nahmen in diesem Schuljahr mehr als 240 österreichische Schulen teil und wir haben es unter die besten 12 geschafft. Eingereicht wurde unser Schulprojekt zur grünen Chemie, wo besonders die 3. und 4. Klasse in Chemie und Physik federführend waren. Am großen Projekt haben aber alle Klassen fleißig mitgearbeitet und beim Präsentationsabend konnte diese Arbeit auch einer breiten Öffentlichkeit gezeigt und präsentiert werden.

Mit dem gewonnen Preisgeld in Form von Gutscheinen können wieder Chemikalien und Laborgeräte angeschafft werden, um weiter zu experimentieren und zu forschen. Zum krönenden Abschluss durfte die 4K noch den Prater besuchen, was bei 35 °C im Schatten eine schweißtreibende Angelegenheit war. 

Die 3K erreichte mit ihrem Beitrag zum Thema „Mental Health“ einen Platz im Finale von Solve For Tomorrow. Insgesamt nahmen an diesem Projekt 558 Schüler und Schülerinnen aus ganz Österreich teil und nur 6 Klassen schafften es in die letzte Runde. Am 24. Juni ging es nach Wien in das Hauptquartier von Samsung, wo das große Finale stieg. 5 Schülerinnen und Schüler hatte die Ehre und die große Aufgabe das Projekt durch einen 2-Minuten-Pitch so gut wie möglich vorzustellen. Das Team hatte sich auf diese Aufgabe sehr gezielt vorbereitet und so war die Aufregung gar nicht so groß wie befürchtet und bei der Präsentation lief alles wirklich gut. 

Nach dem Pitch hatten unsere Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit ein Interview mit einem Nationalratsabgeordneten zu führen. Dieses Gespräch war sehr interessant und eine neue Erfahrung. Wir freuen uns schon auf einen Besuch im Parlament, zu dem die Klasse eingeladen wurde. 

Dann kam die große Entscheidung – es reichte leider nicht zum Sieg, aber es war eine tolle Erfahrung und wir durften mit ein paar netten Goodies nach Hause fahren.

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Die erste und zweite Klasse wurden in einem Workshop mit Frau Sonja Appel in ihrer Achtsamkeit geschult. Es wurde das Bewusstsein für eigene Gefühle geweckt und diese auch benannt. Die Schülerinnen und Schüler wurden mit verschiedenen Werkzeugen ausgestattet um mit gewissen Gefühlen wie z. B.: Angst besser umgehen zu können. 

Am 9. April waren 4 Schüler bzw. Schülerinnen zur Preisverleihung des Bibers der Informatik 2024 eingeladen. Bei diesem Wettbewerb kommt es darauf an, sein logisches Denken anzuwenden und knifflige Aufgaben online zu lösen. In diesem Jahr war unsere Schule bei diesem Bewerb sehr erfolgreich. In der Stufe 5 und 6 konnten sich Robin Schuh, Matheo Mayer, Valentina Strobl und Katja Danzinger zu den Siegern zählen.

Die Übergabe der Urkunden fand an der FH Technikum in Wien statt. Außerdem gab es für die erfolgreichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen ein Sackerl voller netter Überraschungen. Ihr informatisches Wissen konnten die Gewinner bei einem interessanten Workshop erweitern.
Herzliche Gratulation nochmals an unsere erfolgreiche Gewinnergruppe aus der NÖMS-Raabs/Thaya.

 

 

Am 12. Dezember machte sich die 2. Klasse auf nach Wien. Am Stephansplatz war Treffpunkt für eine sehr interessante Stadtführung. Wir sahen das Wohnhaus von Mozart, die älteste Kirche von Wien, das Gasthaus zum lustigen Augustin, die ältesten Gassen Wiens und hörten verschiedenste Sagen, die aus alter Zeit überliefert wurden. Meist hatten sie mit dem Teufel zu tun, der versuchte Menschen zu überlisten. Nach einer kurzen Mittagspause ging es wieder auf den Stephansplatz, wo wir den gemütlichen Adventmarkt besuchten. Dort wurde fleißig eingekauft und auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Wir verkosteten den Baumkuchen, der wirklich köstlich war.